Tag 94 Meile 1249,7-1267,1

Heute haben wir ausgeschlafen und sind erst aus den Zelten gekrabbelt als wir von alleine wach geworden sind. Also um 7 Uhr. Das heißt also nun ausschlafen für mich.

Den Zeltplatz hatten wir schließlich für uns alleine, denn alle anderen sind bereits früher aufgebrochen. Zwar haben wir uns kein weiteres Bad mehr gegönnt, doch die Ruhe war toll!

Irgendwann sind wir dann sich aufgebrochen. So gegen 9 Uhr. Und nach einem kurzen Berg auf und wieder ab ging es mehrere Meilen nur Berg auf. Es war heiß und ich würde fast behaupten, dass es wärmer war als anfangs in der Wüste. Der Schatten spendete zwar etwas Abkühlung, trotzdem lief man immer wieder in der Sonne und die brutzelte mich heute stark.

Glücklicherweise waren die Flüsse gefüllt mit kaltem Wasser. Das war jedes Mal eine echte Wohltat!

Oben angekommen empfing uns dann eine tolle Aussicht! Rita sagt immer wieder, dass der Trail wie eine Geburt ist. Man ackert sich ab und bekommt dann als Belohnung etwas Wunderschönes und vergisst die ganze harte Vorgeschichte. Und es stimmt teilweise tatsächlich. Oft entschädigen die Aussichten mich für die meilenlangen Anstiege und ich sage ‚ach, so schlimm war das gar nicht‘.

Trotzdem merke ich am Ende des Tages die Anstrengung von heute etwas. In der Wärme zu laufen schlaucht mich jedes Mal. Aber morgen kommen wir in Belden an. Da soll es Milchshakes geben! Davon werde ich heute Nacht wohl träumen.

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